Schon seit Jahren kämpft die League of Legends Community mit einem ziemlich negativen Image. Beleidigungen unter der Gürtellinie, Beschimpfungen und „Rage Quits“ gehören im Spiel zur Tagesordnung und bisher haben alle Bemühungen von Riot nur bedingt Früchte getragen.
Das Tribunal war zwar ein guter Ansatz. Dennoch hat sich das Verhalten vieler Spieler nur bedingt verbessert und selbst gestandene Profis fielen immer wieder mit toxischem Verhalten auf.
Aus diesem Grund will Riot in einem Test jetzt noch härter durchgreifen. Wie Lead Designer of Social Systems, Jeffrey Lin am Montagabend auf Twitter mitteilt, droht allen Spielern, die am 21. Juli stark negativ aufgefallen sind, eine 14-tägige Accountsperre. Im Detail werden alle Spieler zur Rechenschaft gezogen, die mit vorsätzlichem Feeding, Rassismus, Todesdrohungen oder homophobischen Äusserungen aufgefallen sind. «Sollten diese Massnahmen Wirkung zeigen, ist es gut denkbar, dass wir diese Richtlinien so beibehalten“, wird Lin zitiert.
Die Tests laufen in den nächsten Wochen weiter und werden in allen Regionen an einem bestimmten Stichtag, den man nicht kennt, durchgeführt. Riot wird die toxischen Spieler auch völlig transparent offenlegen und die Chat-Protokolle aller bestraften Anwender publizieren.